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Home Office: Küchenideen fürs Heimbüro

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Arbeiten von zu Hause aus ist mittlerweile keine Seltenheit mehr. Immer mehr Menschen entscheiden sich aus Zeit-, Flexibilitäts- oder anderen Gründen dafür, zu Hause dein eigenes Büro einzurichten. Oft fehlt es aber an einem eigenen Raum für das Home Office, sodass alternative Möglichkeiten gefunden werden müssen. Die Küche ist ein idealer Ort fürs Home Office. Im Folgenden geben wir Tipps, wie du deine Küche in ein Heimbüro verwandeln kannst

Vorteile vom Home Office

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Bequemes Arbeiten in der Küche

Die Küche wird heutzutage vorwiegend als Ess- und Wohnraum genutzt. Mit verschiedenen Einrichtungsideen und Tricks lässt sich aber auch ein effektiver und ordentlicher Arbeitsplatz in den Raum einbauen. Ein Home Office bietet den Vorteil, dass man nicht auf ein Firmenbüro angewiesen ist und sich seine Arbeitszeit frei und flexibel einteilen kann. So können gleichzeitig auch andere Verpflichtungen wahrgenommen werden und die Arbeit individuell angepasst werden.

Die Küche als Arbeitsplatz bietet zugleich den Vorteil, dass rundum für das leibliche Wohl gesorgt ist und nicht das Problem auftritt auf Kantine oder ungesunde Snacks angewiesen zu sein. Frischer Kaffee kann nach eigenem Geschmack rund um die Uhr bereitgestellt werden. Zudem stellt die Küche im eigenen Zuhause eine Wohlfühlsphäre dar, sodass das eigene Leistungsvermögen optimal ausgereizt werden kann. In Verbindung mit einem Küchenradio oder einem großen Esstisch, der viel Platz zum Arbeiten bietet, oder sonstigen kleinen Details, kann dieses persönliche Wohlbefinden und infolge auch die Leistungsfähigkeit noch gesteigert werden.

So wird die Küche zum Heimarbeitsplatz

Ideen für das Heimbüro in der Küche

Ein Heimbüro in der Küche sollte effektiv und ordentlich gestaltet sein. Multifunktionale Möbel oder platzsparende Aufbewahrungsmöglichkeiten sind gute Möglichkeiten, um das Büro mit der Küche zu verbinden. Wichtig ist, dass insgesamt ein angenehmes und keinesfalls überladenes Raumklima entsteht, sodass die Arbeit nicht durch eine unruhige Atmosphäre beeinträchtigt wird. Um das Home Office in eine persönliche Komfortzone zu verwandeln sind Aspekte wie die Raumgestaltung, Farben, Pflanzen, Raumtemperatur, Lärm und Beleuchtung zu beachten.

Die Form der Küche ist ausschlaggebend für die Planung der Einrichtung. Je nach Möglichkeit empfiehlt es sich, eine zusätzliche Arbeitsplatte einzubauen bzw. einen zusätzlichen Tisch aufzustellen. Multifunktionale Esstische sind ebenfalls nützlich. Die Hauptsache ist, dass das Home Office einen festen und ständigen Platz hat, so dass Laptop und andere Arbeitsutensilien nicht immer wieder weggeräumt und aufgebaut werden müssen. Gerade bei kleinen Küchen eignen sich Möbel mit integrierten Staumöglichkeiten zur Aufbewahrung des Bürozubehörs.

So wird das Heimbüro zum Wohlfühlbüro

Die Einrichtung der Küche und des Büros sollten aufeinander abgestimmt sein. Gerade moderne Küchenmöbel erzeugen durch ihr minimalistisches Design eine klar strukturierte Umgebung, die sich hervorragend durch die Einrichtung eines Homeoffice ergänzen lässt.

Der Minimalismus sollte auch bei der Dekoration eingehalten werden. Zu viele ablenkende Ausschmückungen stören die Konzentration. Vielmehr sollte auf dezente Wandbilder und lebhafte Akzente, beispielsweise in Form von Pflanzen, gesetzt werden. Auch bei der Farbgestaltung der Wände ist Zurückhaltung geboten. Umso größer die zu gestaltende Fläche, desto dezenter sollte die Farbgebung sein. Weiß, Pastell- und helle Grautöne eignen sich um das Zusammenspiel zwischen Küche und Büro zu unterstützen.

Der perfekte Platz für den Arbeitstisch

Die richtige Positionierung des Arbeitsplatzes spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Oft werden Tische direkt vor das Fenster gestellt, um einen schönen Ausblick zu haben oder genau andersrum, mit dem Rücken zur Lichtquelle. Beides ist keine perfekte Lösung. Die Sonne kann schnell blenden, der Blick aus dem Fenster oft ablenken. Im Rücken spiegelt sich die Sonne oft auf dem Bildschirm und beeinträchtigt so die Arbeit.

Eine seitliche Ausrichtung zum Fenster ist daher empfehlenswert. Des Weiteren ist bei der Einrichtung des Homeoffice natürlich wichtig, dass etwaige Lärmquellen nicht zu Konzentrationsstörungen führen. Wer beispielsweise gerne Radio beim Arbeiten hört, sollte darauf achten, dass eine gewisse Lautstärke nicht überschritten wird. Fenster sollten bei Lärm von außen möglichst geschlossen halten werden.

Gut beleuchtet und temperiert

Der Blick auf den Bildschirm strengt die Augen an. Auch können manche Arbeitstage bis spät in die Nacht dauern. Eine gute Beleuchtung des Arbeitsplatzes ist daher ein weiteres wichtiges Kriterium für das Home Office in der Küche. Die Arbeitsplatte sollte komplett beleuchtet und die Küche gleichmäßig erhellt sein. Die Beleuchtung sollte dabei über Kopfhöhe angebracht werden, damit keine Blendgefahr besteht.

Schließlich ist auch die richtige Raumtemperatur ausschlaggebend, um eine ungestörte Konzentration zu gewährleisten. Diese liegt bei ca. 20° C. In der Küche besteht die Gefahr, dass sich die Luftfeuchtigkeit aufgrund der Verwendung elektrischer Geräte verringert. Regelmäßiges Stoßlüften, grüne Pflanzen oder auch Zimmerbrunnen sorgen für ein ausgeglichenes Raumklima und gleichzeitig auch für Entspannung.

Was gilt es bei der Einrichtung eines Büroplatzes in der Küche zu beachten

Der Arbeitsplatz

Bei der konkreten Gestaltung des Arbeitsplatzes sollten auch ergonomische Gesichtspunkte Berücksichtigung finden. Der Arbeitsplatz muss eine zur individuellen Größe passende Höhe haben und mittels eines höhenverstellbaren Stuhls zur optimalen Sitzhaltung beitragen. Der Blick sollte bei Haltung geradeaus auf die Oberkante des Bildschirms gerichtet sein. Der Stuhl sollte außerdem möglichst über eine verstellbare Rückenlehne verfügen, damit der perfekte Neigungswinkel eingestellt werden kann. Um einen einwandfreien und sauberen Arbeitsablauf sicherzustellen, sollte außerdem genügend Arbeitsfläche vorhanden sein. Als Richtlinie lässt sich hier eine Fläche von 160 cm x 80 cm festhalten.
 

Die Beleuchtung

Eine ausreichende und gute Beleuchtung des Arbeitsplatzes ist schon aus gesundheitlichen Gründen enorm wichtig. Deckenfluter oder Stehlampen sind besonders gut geeignet, um eine gleichmäßige Beleuchtung zu erzeugen. Mit kleinen, verstellbaren Tischlampen lässt sich ein ausgewählter Bereich fixieren.

Technik

Bei einem Home Office dürfen Stromquellen nicht fehlen. Insbesondere der Laptop sollte regelmäßig aufgeladen werden, damit eine Speicherung der Arbeit durchgehend sichergestellt werden kann. Oft werden auch weitere Steckdosen für Tischlampen oder Telefon benötigt. Damit auf dem Arbeitsplatz kein Chaos entsteht, können Geräte an versenk- oder verdeckbaren Steckdosen speziell aus dem Küchenzubehörbereich angeschlossen werden. Bei Nichtgebrauch lassen sich die Steckdosen sauber verstauen und stören nicht das Bild des ordentlichen Arbeitsplatzes.

Der Arbeitsstuhl

Die Auswahl des richtigen Stuhls ist ein Aspekt, der auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden sollte. Die ergonomischen Kriterien, wie sie o.a. sind sollten berücksichtigt werden. Auch wenn es seinen Reiz hat in der Küche einfach einen Hocker zu nehmen, sollte an dieser Stelle nicht gespart werden. Auf Dauer kann die falsche Sitzposition schwere gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen. Zudem leidet die Effektivität der Arbeit, wenn man keine bequeme Sitzposition einnehmen kann.

Stauraum

Ein Home Office kommt ohne einige unerlässliche Utensilien, die zum Arbeiten in einem Büro üblicherweise gebraucht werden, nicht aus. Daher sollte genug Stauraum vorhanden sein, um alles Nötige schnell und griffbereit unterbringen zu können. Kleinigkeiten wie Locher, Tacker, Stifte und Papier nehmen nicht allzu viel Platz ein und können leicht in multifunktionalen Möbeln, wie beispielsweise in den Sitzen von Hockern, untergebracht werden. Damit Küche und Büro nicht auf chaotische Weise miteinander verbunden werden, sollten die Utensilien getrennt voneinander untergebracht und das eine nicht mit dem anderen vermischt werden. Struktur und Ordnung sichert die Effizienz. Durch Unordnung und Chaos geht Zeit und Energie verloren, außerdem leidet die Atmosphäre hierunter. Mit Beschriftungen und Post-its kann die Übersicht behalten werden.

Tipps fürs Arbeiten im Home Office

Effizientes Arbeiten von zu Hause aus

Das Home Office bietet zwar einige hervorragende Vorteile und steigert nachweislich die Leistungsfähigkeit, andererseits gilt es, anders als im normalen Büro, auch mit anderen Ablenkungen fertig zu werden und seine Selbstdisziplin unter Beweis zu stellen. Folgende Punkte können dabei zu unerwünschten Effekten führen, die vorab unbedingt bedacht werden sollten.

  • Durch die freie Zeiteinteilung und der Möglichkeit, selber die Grenzen zu setzen, kann es entweder in die eine oder die andere Richtung zu Nachteilen kommen. Entweder es fällt aufgrund der neu gewonnen Freiheiten schwerer, sich zu motivieren und die Selbstdisziplin aufzubringen. Oder es führt unbemerkt zu längeren Arbeitszeiten, kürzeren Pausen, Arbeiten bei Krankheit, etc. Um den richtigen Mittelweg zu finden sollte man die eigene Arbeit und Motivation regelmäßig ehrlich selbst reflektieren und notfalls einen objektiven Beobachter um eine Einschätzung bitten.
     
  • Die neue Selbstbestimmung kann zunächst überfordernd wirken. Ohne vorgegebene Pläne oder Zeiten ist die Gefahr groß, dass unorganisiertes Arbeiten zu schlechten Ergebnissen führt. Wochen- und Tagespläne sowie To-Do-Listen können dabei helfen, an den neuen Aufgaben zu wachsen und ein Gefühl für selbststrukturiertes Arbeiten zu bekommen.
  • Durch die Verbindung von Arbeit mit dem eigenen Zuhause kann die Trennung zwischen beiden Bereichen bisweilen schwierig werden. Weder das eine noch das andere sollte dadurch leiden. Es sollte sich daher konsequent daran gehalten werden, dass währen der Arbeitszeiten nichts Privates und während der Freizeit keine Arbeitsaufwände unternommen werden. Empfehlenswert ist es auch, sich tatsächlich wie zur Arbeit im Büro zu kleiden und nicht im Pyjama vor den Laptop zu setzen, um sich selber mental ein Zeichen zu setzen, dass jetzt Arbeitszeit ist.

Ideen für die Kaffee- und Mittagspause im Homeoffice

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© Wavebreakmedia Ltd / ThinkstockPhotos

Erholsame Pausen zwischendurch

Auch im Home Office sollten die Kaffee- und Mittagspausen weder vernachlässigt, noch überzogen werden. Gesunde und schnelle Snacks und Getränke freuen nicht nur den Körper, sondern auch die Leistungsfähigkeit. Im Folgenden sind ein paar Ideen für die erholsame Pause zwischendurch.

Gesunde Getränke, die in der Küche leicht zu zubereiten sind

Smoothies und Powerdrinks sind besonders im Sommer eine leckere und frische Alternative zum Kaffee und geben einen genauso intensiven Energieschub. Wasser lässt sich mit der Zugabe von saisonalen Früchten aufpeppen. Auch Kräuter- und Früchtetees lassen sich schnell zubereiten und genießen. Wer nach einer richtigen Vitaminbombe sucht ist mit frisch gepressten Gemüse- oder Fruchtsäften gut bedient.

Gesunde und schnell zuzubereitende Snacks für die Mittagspause

Ein großer Vorteil des Home Office ist, dass man nicht mehr auf ungesunde Fertigprodukte angewiesen ist. Durch die Verbindung zur Küche können in der Mittagspause ohne großen Zeitaufwand frische und leckere Snacks zubereitet werden. Neben dem Genuss steht auch der Kostenfaktor auf der Pro-Seite. Knackige Salate, herzhafte Sandwiches oder auch warme Kleinigkeiten verschönern den Büroalltag zu Hause.

Tipps für Entspannungsübungen

Fit im Homeoffice

Um eine gesunde Haltung beizubehalten und um verkrampften Muskelhaltungen vorzubeugen, sollten regelmäßig Übungen zur Entspannung vorgenommen werden. Auch der Stoffwechsel wird durch Bewegung angekurbelt, sodass möglichst viel Abwechslung zu dem eintönigen Sitzen vor dem Laptop vorgenommen werden sollte.

  • Bei sämtlichen Telefonaten ist es ratsam aufzustehen und ein paar Schritte durch den Raum zu gehen. Dabei kommt nicht nur der Kreislauf wieder in Schwung, sondern verbessert auch noch die Stimmlage.
     
  • Während der Mittagspause hilft ein kleiner Spaziergang, um den Kopf richtig frei zu kriegen und zu entspannen.
     
  • Durch die oft gebeugte Sitzhaltung werden Nacken- und Schultermuskulatur besonders beansprucht. Kontinuierliches Schulternkreisen hilft Verspannungen zu lösen. Dieser Effekt kann verstärkt werden, indem der Kopf in den Nacken gelegt wird und mit Blick nach oben kräftig gegähnt wird.
     
  • Kniebeugen halten nicht nur fit, sondern helfen auch bei schwierigen Motivationsphasen, die Konzentration zurückzugewinnen.
     
  • Meditative Übungen wie bewusstes Ein- und Ausatmen über ein paar Minuten oder das fixieren eines Gegenstandes tragen ebenfalls zur Konzentration und Entspannung bei.

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